Mittwoch, 24. Juli 2013

Das Geheimnis von Helmburg-Teil 14

" Genau in dem Moment,als unsere Beamten vor Ihrem Haus ankamen ,lief eine Frau aus dem Haus und rief um Hilfe.Es stellte sich heraus,das sie eine Freundin von Fräulein Block war,die im Begriff war sie zu besuchen,Sie fand die Tür offen.Als sie eintrat,entdeckte sie ihre Freundin bewusstlos auf dem Sofa.Neben sich eine offene Schachtel Pralinen,die sind jetzt im Labor.Sie rief sofort den Notarzt und lief dann hinaus ,um Hilfe zu holen und dabei unseren Beamten in die Arme.Immerhin konnte Katja Block so gerettet werden.

Nach einem Kaffee konnten wir mit der Freundin,sie heißt übrigens Sonja Kern,ein Paar Worte reden.Sie und Katja sind von Jugend an befreundet,richtige Kumpels eben,wie sie sagte.woher die Pralinen kamen,konnte sie nicht sagen,aber Katja hatte schon einige Verehrer,nur die würden sie ja nicht vergiften wollen,höchstens,wenn einer eifersüchtig geworden wäre.Sie ist niemandem auf der Treppe begegnet,als sie ankam.Der Mörder muss also schon weit vorher da gewesen sein."

"Oder er hat sie per Post geschickt",warf ich ein "wenn man im Nachbarort ein Päckchen aufgibt und es an jemanden hier adressiert,sollte es doch in innerhalb eines Tages hier sein."
"Mit Sicherheit",Meinte Voss "das würde aber doch bedeuten,das es geplant war."
"Sicher",gab ich zurück,"überlegen sie selber,sie wären jemand,der hier verdeckte Morde begangen hat,nun fliegt es auf und die Polizei ermittelt.Sie wissen ,das sie eine der Nachtschwestern,beim Verlassen von Agnes Balgs Zimmer gesehen haben könnte ,nur nicht welche.Sie fassen also den Plan,beide so schnell,wie möglich auszuschalten."

"Ich kann mir vorstellen,das er ,als er von Inge kam ,sofort die Pralinen präpariert hatte.Vielleicht waren sie ursprünglich auch jemand Anderem zugedacht und darum schon fertig gewesen."
"Kann gut sein.Warten wir erst mal die Laboruntersuchung ab,ich müsste die Ergebnisse spätestens Morgen früh haben."

"Ich nehme an,das sie noch nicht vernehmbar ist?",fragte ich
"Nein,sie ist noch nicht wieder zu Bewusstsein gekommen ,aber sie ist stabil."
Ich nickte
"Ich habe gestern ein sehr interessantes Gespräch mit Selma Blank gehabt,der Sekretärin von Dr.Möller."
und ich berichtete ihm von meinem Gespräch und nun auch von dem,was ich im Park erlauscht hatte.
"Sehr interessant,das könnte natürlich ein Motiv sein,aber sie sind sich nicht sicher,das es Möller war,den sie dort belauscht hatten?"

"Nein eben nicht,das ist das Problem." Es macht trotzdem Sinn hier Nachforschungen anzustellen.Da hier ein gerissener Mörder rumläuft,der noch dazu in Panik ist,werde ich diese Klinik von jetzt an durch Beamte überwachen lassen, und sie ernenne ich hiermit zum ehrenamtlichen Assistenten und autorisiere sie hier in der Klinik Nachforschungen zu betreiben,insbesondere über diese Medikamentenversuche sollten sie mehr herauszufinden versuchen.aber passen sie auf sich auf und auf meine Schwester.Ich wollte sie überreden erst einmal hier wegzubleiben,aber es war nicht möglich.sie sagt,sie muss ihnen helfen.Sie Macht sich Sorgen um sie"

Ein wohliger Schauer durchfuhr mich.
"Na ja  und wenn ich sie nicht davon abhalten kann ,möchte ich sie wenigstens unter schutz wissen.""Sie können sich auf mich verlassen" Antwortete ich.
"So,und nun muss ich zu Dr.Möller und ihm beibringen,das sein Haus überwacht wird."

Er ging und ließ mich aufgewühlt zurück.Lily machte sich sorgen um mich,ich war ihr also nicht ganz egal.Ob sie meine Gefühle erwiderte?"Komm schon Junge",sagte ich zu mir"Da ist noch ein Mörder und eine Geschichte um Medikamentenversuche"Was würde ich hier wohl noch alles ans Licht fördern? Irgendwie hatte ich Angst.