Samstag, 30. Dezember 2023

Frohes neues Jahr

 Nächstes Jahr gibt´s hier wieder mehr

Ein frohes und erfolgreiches 2024!

Montag, 31. Oktober 2022

Gruseliges von der Küste

Nachdem ich mich lange rar gemacht habe ,mal wieder ein Post zu Halloween. Da ich nicht zum Schreiben einer neuen Geschichte gekommen bin ,etwas Nostalgie von 2014:Mein norddeutschhs Gruselstück:

Das Ding aus dem Watt 

Gruselige Unterhaltung und 

Happy Halloween!


Samstag, 11. Dezember 2021

Der bremer Stadtkaater:Timmy und das Krippenspiel

Hallo,

Nach langer Zeit mal wiedre ein neuer Beitrag.Diesmal eine weihnachtliche ,und etwas andere Stadtkater-Geschichte

Viel Spaß!


 Über die engen und verwinkelten Gassen des Schnoors hatte sich weißer Puder gelegt.Ein sicheres Zeichen des Winters , und im Dezember nichts besonderes. Auf dem kleinen Platz war eine Krippe aufgebaut wurden mit dem Stall, den Eheleuten Maria und Joseph, dem Jesuskind in seinem Bett aus Stroh, sowie den Hirten, Engeln, und den heiligen drei Königen,welche dem Sohn Gottes huldigten, und über allen der helle Stern, der sie zur Krippe geführt hatte.

Für Timmy war es gewöhnungsbedürftig gewesen, sich auf dem kalten Zeug zu bewegen, doch nun tapste er durch weiß überzogenen Gassen zu dem kleinen Kunstwerk.Er war ein Halbperserkater,war klein, gedrungen, und schwarz. Wie Scheinwerfer leuchteten die grünlich gelben Augen in dem runden Köpfchen.

Aus Holz war der Stall, und aus Holz waren auch die Figuren geschnitzt.Fast lebensgroß waren sie, und bildeten die berühmte Szene .

Timmy kannte die Weihnachtsgeschichte.Er hatte das Fest ja ,mit seinem Dosenöffner-Ehepaar schon oft gefeiert.So saß er mit seiner Ziehmutter Emma, einer großen, rot getigerten Katze mit blauen Augen, und Toby dem Streuner vor dem Krippenspiel. Toby war ein Kater,weiß,mit graugetigertem Rücken,der allerdings die besten Zeiten schon hinter sich hatte.Er wirkte sehr abgemagert und ein wenig klapprig und die linke Ohrspitze war nach vorn hin abgeknickt.Seine gelben Augen besaßen hingegen jugendliche Frische und einen forschen,listigen Blick.

Hübsch geworden.Die Zweibeiner haben sich Mühe gegeben“, meinte Emma

Ja“ entgegnete Toby“ist ihnen gut gelungen“

Ja, es war gut gelungen, und es passte sehr gut in die,dieser Tage festlich geschmückten Gassen des Schnoor.

Die drei Katzen machten noch einen kleinen Winterspaziergang am Osterdeich und durch das Revier, und verbrachten des Rest des tages mit dem was Katzen mit am liebsten taten,nämlich im Haus von Günther und Helena behaglich schlafen.Im Keller des alten Hauses im Schnoor, welches auch jenen kleinen Laden enthielt, von dem das Paar lebte, war dafür extra ein Platz geschaffen worden.

Am Abend beschloss Thimmy kurz seinen Lieblingsplatz auf dem Dach des Hauses aufzusuchen.Doch es war kalt hier Oben ,und das Dach etwas rutschig.Dennoch blieb er kurz hier,und lies den Blick über die bereits im Dunkeln liegende, festlich geschmückte Stadt schweifen.

Als er auf den nächtlichen Schnoor herab sah, der nun zur ruhe kam, konnte er die Krippe nicht sehen.Nur das Leuchten des Sternes konnte er erahnen.

Und dann fiel ihm etwas auf.Es wirkte, als würde etwas kurz hell aufleuchten.Vielleicht war es der Stern unten.

Thimmy maß dem keine große Bedeutung bei ,und ging wieder runter.


Am nächsten Morgen herrschte großer Aufruhr.Menschen liefen laut rufend durch den Schnoor, und zwischen ihnen ,auf dem Platz waren jene uniformierten,die Timmy als Polizisten kannte.

Was war denn da los? Beschloss dem Aufruhr zur Ursprungsstelle zu folgen, und kam schließlich auf dem Platz beim Krippenspiel an.


Tja“,sagte eine wohl bekannte Stimme neben ihm, und es war Emma, die meinte:“Das ist ja eine schöne Bescherung!“

Timmy sah zur Krippe und verstand , was sie meinte.Dort , wo eigentlich die Jungfrau Maria stehen sollte , und dort wo einer der Engel über ihr sein sollte war..Nichts!

Sie waren einfach weg.

Einige Schneeflocken rieselten auf die Erde nieder.Menschen wuselten geschäftig durch die Stadt und zwischen den Geschäften, dem Weihnachtsmarkt und der schlachte.

Die junge Frau schritt langsam die .Straße entlang.Sie blickte verständnislos auf die hastenden ,eilenden Menschen um sich herum.Auf die rumpelnden Straßenbahnen, die erleuchteten Geschäfte und den festlichen Schmuck in den Straßen.

Sie hatte dunkles Haar , große ,braune Augen und war in ein grobes Leinentuch gekleidet, dessen Ränder rot waren, und das um sie herum geschlungen war.Den oberen Teil hatte sie wie eine Kapuze um ihren Kopf gelegt.

Warum war sie hier? Was hatte sie her befohlen?

Geh´ruhig weiter“, sagte die Stimme über ihr „hinter diesem großen Kaufhaus gehst du nach rechts“

Sie sah nach Oben, sah neben sich, und da, leicht über ihrer rechten Schulter , hing ein Licht, aus dem die stimme kam.

Geh ruhig, vertraue mir“,sagte sie, und klang so mild und warm, das sie ihr vertraute, und ihren weg fortsetzte.

Über einem Durchgang stand Lloyd-Passage.Worte ,die ihr nichts sagten.

In die andere Richtung,dort hinter C&A“

Sie ging den angegeben Weg an dem Geschäft vorbei ,zu einem Durchgang.“Lloydhof“, hiess es da.Sie durchschritt den Gang ,und kam in einen kleinen Hof mit leer stehenden Geschäften.

Dort, aus einer Ecke heraus, hörte sie ein Wimmern.Sie folgte dem Ton, und fand dort ein Mädchen im Teenageralter, vielleicht Sechzehn Jahre alt.

Sie in Pullower und Jeans gekleidet, und saß dort dort stöhnend und mit gesenktem Kopf in einer Ecke.Das lockige, blonde Haar fiel ihr dabei ins Gesicht.

Die junge Frau betrachte das Mädchen, bemerkte die offenkundig anderen Umstände, und wusste , was zu tun war. Vorsichtig trat sie an sie heran, und griff ihre Hände.

Komm“, sagte sie „du brauchst Hlfe“

Das Mädchen sah zu ihr auf.Sie hatte ein fein gezeichnetes Gesicht und helle blaue Augen.Sie wolte sich zuerst widersetzen, doch dann fasste sie Vertrauen zu der fremden Frau , di e sie an der Hand nahm, und sie mit sich führte.

Sie kannte sich in dieser Welt nicht aus , und trotzdem wusste sie , was sie zu tun hatte .Im Schaufenster des Karstadt-Kaufhauses , befand sich eine Polizei-Kontaktstelle.Hier würde sie Hilfe bekommen.Dorthin brachte sie das Mädchen.

Man rief den Krankenwagen. Sie wollte es eigentlich nicht nicht.Sie wusste nicht, wie sie ein Kind versorgen sollte.Ihr wurde jedoch klar gemacht, das es viele Möglichkeiten gab, Hilfe zu bekommen.

Mit den Sanitätern kam auch die Mutter des schwangeren Mädchen.Die Junge Frau ging, nachdem man ihr für ihre Hilfe gedankt hatte wieder ihres Weges, die Obernstraße entlang ,in Richtung des Marktplatzes und des Weihnachtsmarktes.Ein müsse ein Wunder gewesen sein, das sie zu diesem Zeitpunkt dort lang kam, und das Mädchen fand.

Nun“, sagte die Stimme „Dein Werk ist getan,lass uns zurück gehen.“

Und sie gingen am Weihnachtsmarkt vorbei, in Richtung Schnoor.

*Was war das für eine Aufregung! Den ganzen Tag wuselten Zweibeiner durch den Schnoor,zwischen ihnen immer wieder Polizisten, die an jede Tür klopften , und die Leute fragten, ob sie etwas gesehen hatten.Es konnte doch nicht sein, das die Figuren so mir nichts ,dir nichts gestohlen worden waren.

Doch niemanden gelang es eine Spur zu finden.Timmy juckte es , selbst Untersuchungen anzustellen, doch letzten Endes beschloss er es den Zweibeinern zu überlassen. Statt dessen machte er sich gegen Abend auf einen Rundgang mit Toby durch´s Innenstadtrevier.

Als sie so von der Violenstraße über den Domshof in Richtung Marktplatz liefen, sahen sie im Bereich des Weihnachtsmarktes eine Junge Frau, die langsam und verstörten Blickes dort entlang lief , und der verschwundenen Marienfigur erstaunlich ähnlich war...aber nein Blödsinn!

Und sie liefen weiter.

Es war schon dunkel ,als Timmy sich wieder auf seinen Lieblingsplatz auf dem Dach gelegt hatte.Er war trotz Kälte grade ein wenig eingedöst , als er unten Geräusche vernahm. Lief da jemand durch die stillen Gassen?Timmy ging soweit an den Rand des Daches , wie es ihm möglich war, und sah hinunter, doch er konnte nicht erkennen , wer oder was sich dort bewegte.

Plötzlich leuchtete grell ein Licht auf, dann war es wieder dunkel.Timmy stutzte.War es nicht , bevor die Figuren verschwanden auch?...

Mit diesen Gedanken ging Timmy nach Unten.

Am nächsten Morgen herrschte wieder großer Aufruhr und wieder standen alle vor Krippe.War etwa noch eine Figur daraus verschwunden?Timmy, Emma und Toby liefen mit Günther und Helena dort hin.

Doch nein, es fehlte nichts, im Gegenteil, die verschwundenen Figuren waren wieder da!Timmy trat näher an das Krippenspiel heran, und kurz war es ihm, als ob die Marienstatue ihn ansah und leicht zwinkerte.

Wie durch ein Wunder waren die Figuren verschwunden, und wie durch ein wunder waren sie wieder da, als wären sie nie weg gewesen.

Nun ja“, meinte Timmy bei sich“Es ist Weihnachten.Genau die richtige Zeit für Wunder!“


Ende

Sonntag, 8. März 2020

Die Brebolde-Teil 9

Ist lange her, viel zu lange ,aber nun geht es weiter ,und soll auch öfter weiter gehen. Hier zunächst der letzte Teil und was bisher geschah, und dann die aktuelle Fortsetzung der Brebolde

(Im Link auch die anderen Teile)



Achter Teil:Skorpion

Das Geheimnis des Heiligen

Entsetzt blickte Umbo auf die heran donnernde Steinkugel und den triumphierend grinsenden Zauberer auf der anderen Seite.

Dann bemerkte er die Nische im Mauerwerk. Schmal , aber ausreichend.

„Hier lang, und da hinein!“, brüllte er seinen Gefährten zu, und lief zu der Nische, die zur Violenstrasse hin lag.

Die Freunde folgten ihm, und quetschten sich hinein. Keine Sekunde zu spät, wie sich heraus stellte, denn im nächsten Moment rauschte die Kugel an ihnen vorbei, wobei sie das Mauerwerk oberhalb touchierte, und Putz rieseln ließ. Dann rollte sie auf den nun erschrockenen Astralus zu, der sich nicht anders zu helfen wusste, als mit einem Blitz aus seinen Händen die Kugel zerplatzen zu lassen.

In dem Gewirr, und der dichten Wolke aus Staub, nutzten die Gefährten die Gelegenheit zur Flucht.

Sie liefen die Violenstrasse entlang, und bogen in die Randstrasse ein, durch die sie schließlich hinter der Glocke und dem Dom ankamen.
Jo faltete das Pergament auseinander, das sie immer noch in der Hand gehalten hatte, und las, was dort stand:
„Der Stein des Skorpions kommt hervor, unter der Obhut des Juxmajor“
„Oh, da sind wir ja fast da!“, entfuhr es dem Mädchen „Da müssen wir zum Bibelgarten des Doms.“

„Wer ist denn der Juxmajor?“, fragte Umbo, der ebenfalls einen Blick auf das Pergament getan hatte.“
„Das ist die staue von Jakobus dem Älteren oder Jakobus Major. Im Volksmund wurde Jux-Major daraus. Die Figur erinnert an den biblischen Jakobus, der den Spaniern die Lehren Jesus gebracht haben und in Santiago de Compostela begraben sein soll.Daraus entwickelte sich die Pilgerbewegung des Kreuzweges.“

Sie  brachen also auf zum Bibelgarten und brauchten auch nicht lange  nach der Figur zu suchen. mehrfach umrundeten sie sie.
„Wo könnte er sein?“, sinnierte Jo „in seiner Obhut“...
Ihr blick blieb unwillkürlich an der Amphore haften, die der Heilige in der rechten Hand hielt, und dann starrte sie an den unteren Teil des Gefäßes.
„Ist da etwa...?“
Sie drehte vorsichtig das Standbein der Amphore, und Staub rieselnd bewegte es sich. sie drehte weiter, und schließlich lag es auf ihrer Hand, zusammen mit einem Päckchen.
„Der Stein“, sagte Umbo
Jo wickelte das Päckchen aus, und reichte Umbo den Stein. Der reichte ihn Gabbo
„bring ihn nach unten!“
Der Angesprochene nickte, und begann hinab zu sinken. doch es  klammerte sich etwas an ihn, und kam mit ihm. die Freunde sahen sich an.

Umbo fasste sich als erster.
„Etwas fährt mit nach unten und dringt in unser Reich ein. Wir müssen runter und Gunnlaug warnen,...




Sonntag, 22. Dezember 2019

Zum vierten Advent:Zwei Geschichten zum Thema Weihnachtsmarkt.

Zunächst denke ich da an einen gewissen Kater, und sein Abenteuer auf dem Bremer Weihnachtsmarkt:

http://schumt5.blogspot.com/2018/12/storyboard-weihnachtsclassic-ein-kater.html

Und dann war da noch jener junge Mann,dem von einem Fremden der Geist von Weihnachten gezeigt wurde:

https://schumt5.blogspot.com/2015/12/der-geist-der-weihnacht.html

Und vielleicht noch eine kleine Weisheit zum Fest:
An Weihnachten kommt es nicht darauf an, was man bekommt, sondern, was man von sich selber gibt,(aus ALF)
In diesem Sinne ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest ,und einen guten Rutsch ins neue Jahr!