Wie in jedem Jahr gibt zur Adventszeit Weihnachtsgeschichten.die erste ist von den Traum viel Spaß!
Es war der 23.Dezember.die Traumwiesen und der dazu gehörige
Wald lagen unter einer weißen Decke. Ein Paar Flocken torkelten vom Himmel,
dessen strahlendes Blau von großen fluffigen weißen Wolken unterbrochen wurde.
Durch den Traumwiesenwald stapfte eine große, schlanke
Gestalt mit grünen Haaren, einem gelben Fellmantel über einem violetten
Wollkleid, und Beinen, die in roten Strumpfhosen, und lila Boots steckten. Sie
trug eine große, prächtige Nordmanntanne über die Schulter.
Tamora lieferte den Tannenbaum für alljährliche
Traumwiesen-Weihnachtsfeier zur großen Lichtung, wo sie schon von den elfen
erwartet wurde.
„Hier ist er. Ist er nicht prächtig?“, rief sie den kleinen
Freunden fröhlich zu. „Wo soll er hin?
„Hier in die Mitte“, sagte Taukind, der die Leitung der
Vorbereitung übernommen hatte, und die emsig hin und her wuselnden elfen und
Kobolde so es ging koordinierte.
Tamora stellte den Baum an der bezeichneten stelle ab, und
in einen reich verzierten Baumständer, der sich danach automatisch schloss.
Die Elfen kamen herbei, und stellten mehrere schwere Kisten
um den Baum herum. Sie öffneten sie und wiesen mit den kleinen fingern nach
Oben. Schon entschwebten ihnen Kugeln, Lametta und kleine Figuren, schmückten im nu den Baum. Ein Elf
schwebte ganz nach Oben, und setzte eine goldene Spitze auf die Tanne Dann
öffneten die Elfen die Handflächen, und bunte Lichter schossen aus ihnen heraus,
die sich wie Kerzen auf den Baum setzten.
„Wunderschön!“ rief
Tamora begeistert, und klatschte in die Hände.
„Da steht einer schönen Weihnachtsfeier ja nichts mehr im
Wege!“
Beschwingt ging sie nach Hause, versorgte die Einhörner, und
gönnte sich vor dem Zubett- gehen noch
einen Glühwein.
Am nächsten Morgen stand sie gut gelaunt auf, wusch sich,
und ging hinaus, um die Einhörner zu versorgen
Ein Krachen und ein verzweifeltes Fluchen unterbrachen sie
dabei.“
„Oh je Rudolph“, sagte eine tiefe Stimme „Doch nicht gerade
jetzt!“
Tamora folgte ihr, und stand plötzlich vor einem großen Schlitten,
der von Rentieren gezogen wurde, und davor- aber nein, das konnte doch gar
nicht…doch er war es!
„Der Weihnachtsmann?“ rief sie erstaunt.
Der dicke Mann im roten Mantel mit weißem Rauschebart drehte
sich um.
„Oh, Ähem tut mir Leid, aber mein Rentier lahmt.“
Und er zeigte auf ein Tier mit leuchtend roter Nase, das er
ausgeschirrt hatte, und das nun auf die beiden zuhumpelte.
„Und ausgerechnet das Leittier, wo ich doch jetzt Geschenke verteilen muss.“
„Tja, da hast du wirklich ein Problem- aber wart mal, ich
hab´ da eine Idee!“
Und Tamora stieß einen melodischen Pfiff aus, worauf ein
Einhorn herbei kam.
„Nimm erstmal dieses Einhorn“
„aber kann denn ein Einhorn einen Schlitten ziehen?“
„Warum denn nicht? Mit den ‚Rentieren wird es schon klar
kommen, und ich kümmere mich derweil, um dein verletztes Tier. Heute Abend,
wenn du wieder kommst, wird es wie neu sein.“
Tamora nahm das Einhorn in den Arm, und flüsterte ihm etwas
ins Ohr .Es schnaubte verstehen, und sie führte es zum Schlitten. Der Weihnachtsmann
hatte nun keine Wahl mehr und stimmte zu.
Anfänglich waren die Rentiere argwöhnisch, doch das legte
sich schnell, und schließlich hob der Schlitten ab. Tamora nahm das Rentier,
und winkte dem davon fliegenden Weihnachtsmann.
Am Abend schließlich begann die Weihnachtsfeier. Es duftete
nach Lebkuchen, Glühwein und Plätzchen, und der Weihnachtsbaum strahlte weithin
prächtig, so das er auch vom Weihnachtsmann gesehen wurde, der direkt darauf zu
flog. Er kreiste einmal um den Baum, und landete schließlich auf der Lichtung,
auf der sich elfen, Zwerge, Kobolde, Feen und die Tiere des Waldes versammelt
hatten.
Der Weihnachtsmann sprang kam, und lief auf Tamora zu, die
mit dem Rentier kam.
„Danke“, sagte er „ du hast mich gerettet „Dein Einhorn hat
wirklich einen prima Job gemacht „
Freut mich.Und hier, wie versprochen dein Rentier ganz gesundes
hat schon sehnsüchtig auf euch gewartet.“
Die Tiere wurden getauscht. Tamora nahm das Einhorn in den
arm, und flüsterte ihm “Gut gemacht“ ins Ohr.
„Nun, ich hab noch viel zu tun Heut Nacht“, sagte der
Weihnachtsmann
„Aber auf einen Glühwein kannst du doch wohl noch hier
bleiben“
„Ich denke schon“
Und der Weihnachtsmann setzte sich zu ihnen, und so wurde
es eine
schöne Weihnachtsfeier auf den Traumwiesen.