Dienstag, 12. November 2013

Goldfieber in Ostfriesland-oder das Vermächtnis des Heinrich Klüterboom-Teil 19

.„Lisa,was tust du denn hier?",rief Frederike
„Wir wollten auch nach dem Schatz suchen und sind derselben Spur gefolgt,wie du und Tammo",antwortete die Kleine
"Lass mal gut sein",ging Tammo dazwischen
„Immerhin haben sie uns gerettet.Ausserdem müssen wir langsam sehen,das wir hier wegkommen,bevor die Flut kommt.“

Frederike wollte etwas erwidern ,aber in diesem Moment wurden sie alle abgelenkt durch ein Motorengeräusch.Sie sahen sich um,und erblickten den Geländewagen,der durch das Watt gefahren kam und wenig später vor ihnen hielt.Kuddel Brackmann und der Hafenmeister von Veddergroden stiegen aus,begleitet vom Lenker des Fahrzeuges,Professor Dingborg,einem schlaksigen Mittfünfziger mit schütterem rotblondem Haar,das mit grauen strähnen durchzogen war.

"Nun,was gibt es hier?",fragte er"Ihr wisst hoffentlich ,das das Wrack,und damit alles an Bord,der Gemeinde Veddergroden gehört."
„Moment mal...",wollte einer der Reusenbrüder auffahren,die mit gebundenen Händen auf ihrem Wagen sassen,auf den sie von Tammo und Treenhuis gebracht wurden waren.

Der Professor unterbrach sie
„Ist am Wrack irgendwas beschädigt wurden?denken sie dran,wir wollen es in den nächsten Tagen heben."
„Nichts wesentliches "meinte Tammo„Nur ein Paar Fässer sind durcheinander gefallen."

Der Professor wirkte erleichtert und ging zum Wrack,um es zu inspezieren.
„Was machen wir nun mit den Beiden?“,fragte Treenhuis und deutete auf die beiden gefesselten.
„Nehmen wir ihnen die Fesseln ab,und dann sollen sie nach Hause fahren.Jetzt haben wir nichts mehr von ihnen zu befürchten und ein wirklicher Schaden ist niemandem entstanden.Warum sollen wir uns dann belasten,indem wir sie ans Festland schleppen?",meinte Tammo.
Treenhuis nickte.Die Reusen-Brüder wurden von ihren Fesseln befreit und machten sich mißmutig,aber ohne Widerstand auf den Weg nach Vedderfehn.

„Und wir sollten uns auch aufmachen.Das Geheimnis des Spiegels können wir dann an Land erforschen."
„Aber dieser Spiegel war an Bord des Schiffes.er ist also Gemeindeeigentum von Veddergroden",beharrte Brackmann.

„Sicher",entgegnete Tammo schmunzelnd "Schlage vor ,sie nehmen in ihrem Jeep die Kinder mit,wir nehmen unseren Wattwagen.
Treenhuis hat sicher kein Problem mit einem Abstecher,und wir treffen uns in Heinrichs Haus,wo wir uns die Sache gemeinsam anschauen.“
Alle stimmten zu und machten sich auf dem Weg ans Festland.

In Heinrichs Haus,bereitete Frederike für alle Tee und Tammo untersuchte unter dem gepanntem Blick der anderen den Spiegel.Immer wieder drehte er ihn inder Hand herum,befühlte ihn,versuchte auf seiner Hinterseite eine Klappe zu finden.

"Er ist dicker als ein normaler Spiegel,es muuss also etwas drin sein.",murmelte er und drehte und wndetet den Handspiegel wieder herum.Schließlich stockte er einen Moment,dann ging er plötzlich hinaus in den Flur.
Krach! Man hörte etwas splittern.
Brackmann war aufgesprungen und wollte zu Tammo auf den Flur,als dieser mit triumphierender Miene wieder herein kam.In der Rechten hielt er den zertrümmerten Spiegel,in der Linken ein Stück zusammengefaltetes Papier.

Er setzte sich zu den anderen,legte den Spiegel auf den Tisch und breitete das Papier daneben aus,damit es jeder lesen konnte.Darauf stand:
Nun seid ihr dem Geheimnis ganz nahe.
Der Weg sich auszahlt,zum Ort ,wo ein leuchtendes Feuer wieder strahlt.
Doch der entgültige weg zum Glück ,führt zur Leidenschaft zurück
Fortsetzung demnächst hier im Blog