So, nun geht es auch Tobi Schoberts abenteuerlicher Reise weiter.Zum leichteren Wieder-Einstieg, was bisher geschah:
23.05.2025,Zwischen
Schloß Branac und Bistritza, nachmittags
Jetzt, im Auto kann ich über die vergangenen knapp
Achtundvierzig Stunden schreiben. Als sich die Tür öffnete, und ein arm in
einer schwarzen Uniform herein langte, gab ich mich schon verloren, doch dann
staunte ich nicht schlecht, als ich in das grinsende Gesicht Jean Cosicis sah,
hinter dem seine Mannschaft stand.
„Na“, sagte er lachend „Habe ich dir nicht gesagt, wir
kommen klar?“
„Ja“, sagte ich ungläubig „Aber wie habt ihr das geschafft?“
„Na ja, die Schwarzen haben uns natürlich mitgenommen, in
die örtliche Zentrale. Da ergab sich dann die Möglichkeit zu entkommen, und
sich zur Tarnung diese Uniformen zu borgen.“ Er zwinkerte mir zu „Kam uns
natürlich auch zu passe, das sie gerade `ne Feier hatten, und ordentlich
gesoffen wurde, “
Wir gingen zusammen nach Unten, wo es ein einfaches, aber
herzhaftes Frühstück gab. Sergiu begrüßte uns.
Wir müssen gleich nach dem Frühstück los. Von einem
Mittelsmann weiß ich, dass Steinmann in einem Turmzimmer im westlichen Turm
fest gehalten wird. Ich habe schon einen Plan zu seiner Befreiung.“
Kurze Zeit später waren zum Schloß Branac unterwegs. Wir
trugen nun alle Handwerker-Montur, bis auf Jean und seine Leute, die die
Uniformen der dunklen Männer an behalten hatten, und saßen in einem alten Kleinbus
„Wie Gestern schon gesagt gehen wir als Handwerker getarnt
rein .die Tatsache, das das ganze Schloss gerade Renoviert wird, hilft uns
dabei. Es gibt hier im Ort nur eine Firma, die solche Arbeiten macht, und sie
wissen nicht, das der eigentliche Inhaber zum widerstand gehört, nämlich ich.“,
sagte Sergiu während der Fahrt.
„Mein plan sieht vor, Steinmann in einer Handwerker- Montur
raus zu schmuggeln. Dazu müssen wir natürlich in den Raum, in dem er sitzt.
Dazu können uns die Uniformen von Jean und seinen Leuten sehr nützlich sein.“
Nach etwa halbstündiger Fahrt kamen wir beim Schloss an,
fuhren auf den Hof, und stellten unser Fahrzeug vor dem Portal ab.
Wir gingen zum Eingang herein, und kamen zunächst vor einem
Schreibtisch an, an dem ein düster drein blickender Uniformierter saß.
Sergiu begrüßte ihn in rumänischer Sprache, und erklärte
ihm, warum da waren. Sie wechselten ein Paar Worte, die schließlich erregter
wurden. Am Ende kam er zu uns, und sagte:
„In Ordnung, drei von uns gehen nach draußen zur
Fassaden-Sanierung, der Rest mit Jean und seinen Leuten zusammen zum Westturm.
wir sollen Steinmann ins Nachbar-Zimmer bringen, In seinem Zimmer sollen
Ausbesserungsarbeiten gemacht werden. Wir haben glück, aber wir müssen uns
beeilen. Wir taten wie geheißen.
Ich ging mit den anderen mit nach oben. Schließlich blieben
wir im Turm vor einer schweren Eisentür stehen, vor der Zwei Mann Wache
hielten. Sergiu sprach sie an. Sie salutierten, und schlossen die Tür auf. Jean
und Alain gingen hinein, und führten einen etwa Siebzigjährigen Mann mit langem,
grauen Haar, und ebensolchem Vollbart, mit eingefallenem Gesicht und hohen
Wangenknochen heraus, der müde und abgekämpft wirkte.
Die beiden Wachen führten Uns bis zu einer weitern Tür
weiter, während zwei bei dem Raum blieben., um zu arbeiten. und gingen dann
zurück. Sofort holte Sergiu unter seiner Arbeitsjacke einen blauen Overall und
eine ebensolche Mütze hervor, die er dem verdutzen Steinmann reichte. Nach
seinen erklärenden Worten hellte sich Steinmanns Miene auf, und er fasste mich
kurz scharf ins Auge.
„Wartet“ .Sergiu verlies den Raum, und kam mit den beiden
Wachen zurück, die er in Raum bugsierte. Noch ehe die Beiden etwas sagen
konnten, wurden sie von ihm und einem seiner Helfer nieder geschlagen. Sergiu
durchsuchte seinen, und fand ein Schlüsselbund. während wir anderen vor dem
Raum standen. Wir sperrten die Tür zu, und schlossen sie ab. Das Gleiche taten
wir auch mit Steinmanns Gefängnis.
Schnell gingen wir wieder hinunter. Als wir an dem Pult mit
dem Wachmann vorbei kamen, senkte Franz Steinmann den Kopf, und zog die Mütze
tief ins Gesicht. So kamen wir glücklich nach Draußen, wo wir den Rest unserer
Leute mitnahmen. mitnahmen.
Wir stiegen alle in unseren Kleinbus.
„Gib Gas, und nichts wie weg von hier“, rief Sergiu dem Mann
auf dem Fahrersitz zu, und der befolgte die Anweisung augenblicklich.
Nun sind wir also unterwegs. Erstmal zurück nach Bistritza
ins Hauptquartier, und dann zum Felsengefängnis. Celia, wir kommen…