„Ich glaube nicht,das ihr damit was anfangen könnt",sagte
Tammo
„Das lass mal unsere Sorge sein",erwiderte Knud "Was is
nu?"
„Lasst sie erstmal frei,dann bekommt ihr ihn"
Knud kicherte"Nee,Nee,Nee,so nicht.Wir werden einen frei
lassen,den Fahrer und sie ,wenn wir den Spiegel haben"
Was weder die Reusenbrüder,noch ihre Gefangenen ahnen
konnten,war,das noch jemand gerade an dem Schiffswrack angekommen war,nämlich
die Kinder.
„Hört ihr?,die streiten sich anscheinend",sagte Frerk
„Was sagen sie denn ?"wollte Lisa wissen.
In diesem Moment hörten sie Tammos Stimme:
„Also gut,dann lasst ihn frei,aber wenn ihr was passiert gibt´s
gar nichts"
"Die halten Mama gefangen!"entfuhr es Lisa.
Einem Impuls folgend ,wollte sie aufstehen,doch Jan hielt sie
unten
„Still,sonst bemerken sie uns"
"kommt"raunte er den anderen zu"Wir gehen ein Stückchen
um das Schiff herum und kletter auf der anderen Seite hinauf,wo man uns nicht
sehen kann, und sehen ,wie wir ihnen helfen können"
Sie schlichen um das Schiff herum bis zum Heck,dann kletterten sie
hinauf.Von Takelage und Herumliegenden Gegenständen geschützt,konnten sie sich
in den Rücken der Reusenbrüder schleichen.
"Seht mal",flüsterte Frerk"Die Fässer.Wenn wir
ihnen die von hinten in die Beine rollen,können wir sie zu Fall bringen,den
Rest kann dann Tammo machen.“
Die Fässer von denen Frerk sprach,lagen schräg hinter den Brüdern.Sie
hatten wohl mal zur Aufnahme von Vorräten gedient und waren verwittert und die
Stricke,mit denen sie an der Schiffswand fixiert worden waren,hatten sich
längst aufgelöst.Es war selbst für die Kinder ein Leichtes,sie zu lösen und mit
vereinten Kräften umzuwerfen und ins Rollen zu bringen.Natürlich ging das nicht
ohne Lärm.Beide Reusenbrüder drehten sich um"Was zum...
Tammo hatte die Kinder vor den Brüdern bemerkt.Als er mit Knud
sprach und nun mit dem Spiegel auf ihn zuging,bemerkte er eine Bewegung hinter
den Brüdern.Dann fielen polternd die Fässer um und rollten.Die Brüder drehten
sich um und im selben moment,als Knud noch:"Was zum.. ." rufen
konnte, rollten sie ihnen in die Kniekehlen.
Bereits den Moment,in dem die Brüder sich umsahen,hatte Tammo ausgenutzt
und sich mit einem Sprung auf sie gestürtzt und mit ihm Treenhuis,so das
die Karlsens gar nicht die Zeit haten,sich vom ersten Schreckzu erholen.Von den
Fässern eh schon aus dem Gleichgwicht gebracht waren sie für ihre Gegner eine
leichte Beute.
Durch Touristen,Schatzgräber und Händler für
Schatzsucherartikel(Angebot und Nachfrage eben),bahnten sich Kuddel Brackmann
und der Hafenmeister den Weg zum ,noch trocken liegenden ,Meer.Hier wartete ein
hochrädriges Geländefahrzeug,in das sie stiegen.
Einer der Wissenschaftler,die das Wrack untersuchen wollten,und
denen das Fahrzeug gehörte,saß bereits am Steuer.Das wollen wir doch mal sehen
,was es da zu holen gibt,meinte der Bürgermeister.Der Landrover setzte sich in
Bewegung und so ging es dem Wrack zu.
Fortsetzung demnächst hier im Blog