Sie treten hinaus auf den Bahnhofsvorplatz, und gehen in
Richtung Innenstadt. Die Bahnhofstrasse
hinunter, dann rechts ab, an den Wall- Anlagen vorbei, bis zur
Sögestraße, wo sie die Bronze-Schweine und ihren Hirten interessiert
betrachten, bevor sie weiter gehen, Richtung Domshof, den sie überqueren bis
zum Marktplatz.
Hier setzen sie sich erst einmal auf die Terasse eines
Cafes. Während sie auf Kaffee und Kakao warten, beobachten sie das Treiben auf
dem Marktplatz.
„Hast du ne´ Idee, wie wir weiter kommen?“, fragt
Bella.
„Nicht wirklich“, antwortet Neptun
„Wohin wollen sie denn?“, fragt eine Stimme
Sie sehen auf .die Kellnerin steht vor ihnen, mit den
bestellten Getränken, und lächelt.
„Äh, nach Berlin“, sagt Neptun
„Ja, wenn´s mit Zug nicht geht, fahren auch Busse vom ZOB am
Breitenweg.“
„Ah ja, und wo ist das?“
„Neben dem Hauptbahnhof, unter der Hochstrasse“
„Na, dann werden wir das schon finden, vielen Dank“
„Paps, da“, sagt Bella, und weist vorsichtig in Richtung
Rathaus. Neptun räuspert sich, nimmt die Karte und hält sie sich vor´s Gesicht.
Bella senkt das Gesicht, bis die Beamten vorbei sind. Unauffällig legt Neptun
einen Geldschein auf den Tisch, und sie erheben sich und gehen davon.
Ohne weiter Zwischenfälle gelingt es ihnen zum Hauptbahnhof
zu kommen.
„So wo wie das noch? Neben dem Bahnhof, unter der
Hochstrasse, ah da“
Sie überqueren den Breitenweg, biegen links ab, und gehen
zum ZOB. Es dauert eine gute Stunde ,bis ein Grün-Orange farbener Bus kommt und
an der Haltestelle hält. sie lösen beim Fahre ein Ticket, und suchen sich eine Sitzplatz weiter hinten. Als
der Bus los fährt, sehen sie Kommissar Kremer den Breitenweg entlang gehen. Als
der Beamte zum Bus aufschaut, kann es sich Neptun nicht verkneifen, ihm
zuzuwinken.
*
Die Fahrt verläuft zunächst ohne besondere Vorkommnisse. Draußen
wechseln sich Felder und Wiesen mit Industrieanlagen und Ortschaften ab. Besonders
interessiert sieht sich Neptun die großen Windmühlen an, die immer mal wieder
an der Autobahn auftauchen.
Innen haben sich viele Passagiere die Sitze zu behelfsmäßigen Betten umgebaut , und
schlafen.
In Hamburg gibt es einen Zwischenstopp. Als sie wieder
losfahren, kommen ihnen zwei Polizei-Fahrzeuge entgegen. In einem sitzt Kommissar
Kremer.
Wieder geht es auf die Autobahn. Die Fahrt verläuft ruhig
,und schließlich kommen sie am zentralen Omnibus-Bahnhof in Berlin an.
Am Informationsschalter fragt der Meergott unbedarft: “
wo finden wir hier die Kanzlerin?“
„Äh, wohl im Reichstag“, meint der Mann am Schalter, und
gibt eine S-Bahn- Verbindung an.
Sie gehen also zum S-Bahnhof. In jenem Moment, als sie unten
bei der S-Bahn ankommen, fahren zwei Polizei-Fahrzeuge am S-Bahnhof vor. Kremer
hat sie mal wieder knapp verpasst.
Der Ticket- Automat macht ein wenig Schwierigkeiten. Mit
etwas Hilfe von Passanten, gelingt es Neptun und Bella doch ein Ticket zu
ziehen.
Als sie beim Brandenburger Tor aus der S-Bahn steigen,
folgen sie nach nochmaligem Einholen
einer Auskunft den Wegweisern zum Reichstag ,und zum Kanzleramt. Dort angekommen,
müssen sie feststellen, das die Kanzlerin gar nicht da ist.
„Sie ist in Bremerhaven. Dort soll sie auf einer
Meeresschutz-Konferenz sprechen“
„Also wieder zurück an die Küste“, sagt Bella
„Oh, wäre das schön“, zischt es aus Neptuns Tasche
„Oh“, sagt Neptun. “ Dich hätte ich ja fast vergessen“
Er sieht sich kurz um, geht dann zur Spree , wo er den Hummer
aus der Tasche nimmt und hin hinein hält.
„Aber heute kommen wir wohl nicht weg“, meint Bella, sieht
nach Oben auf die Strasse, und sagt: Oh ,oh“
Zwei Polizisten ,nebst Kremer haben sie gesehen, und kommen
auf sie zu…