Sonntag, 14. April 2013

Goldfieber in Ostfriesland-oder:Das Vermächtnis des Heinrich Klüterboom,Teil 1



 Vorbemerkung:

Orts-und Personennamen in dieser Geschichte sind erfunden.Etwaige Ähnlichkeiten wären rein zufällig und unbeabsichtigt.Wenn die Ähnlichkeit nicht passt reicht schon ein Hinweis in der Kommentarspalte und ich werde es ändern.
So,und nun viel Spass mit Teil 1!

                                                        1.Kapitel


Das Dorf war ein Dorf. Nun ja ein Dorf wie viele entlang der Küste. Mit einem Bürgermeister, einem Pastor, einem Polizisten…oder nein zwei, einem Postamt, samt Postbeamten, sowie einem kleinen Hafen(große Pötte suchte man da vergeblich) außerdem auch noch ein paar Bauern, Kaufmann…was halt zu einem Dorf noch dazugehört. Oh…,der Name des Dorfes ,der war Veddergroden und es stand am Anfang von Ereignissen, die es völlig auf den Kopf stellen sollten.
Der Anfang dieser Ereignisse war zugleich ein Ende ,nämlich das Ende von Heinrich Klüterboom.

Das Heinrich Küterboom starb,kam nun wirklich nicht unerwartet.Er war ja immerhin schon 102 Jahre alt  und damit ältester Bürger Veddergrodens.Halt-nein,er war ja auch ältester Bürger Vedderfehns.Ja,das war ja nun so:Heinrich Klüterbooms Haus stand Quasi auf der Grenze zwischen Veddergroden und seinem Nachbardorf Vedderfehn, zu dem sie schon immer in einer gewissen Rivalität gelebt hatten,die zwischenzeitlich so groß war,das jungen Frauen und Männern aus Veddergroden verboten wurde ,solche aus Vedderfehn zu heiraten und umgekehrt.

Und so lagen sich beide Dörfer auch in den Haaren ,wessen Bürger der bekannte Kapitän Heinrich Klüterboom nun war .An seinem 75.,80,90 und 100.Geburtstag stritten sie darum,wer die Feierlichkeiten dazu ausrichten sollte-mit dem Ergebnis,das sie es am Ende zusammen taten.

Wie schon gesagt war Heinrich Klüterboom Kapitän, und Seemann mit Leib und Seele.Er hatte in der Handelschifffahrt Große Pötte und sogar noch Windjammer kommandiert und hatte fast die ganze Welt gesehen..Auch nach seiner Pensionierung,saß er jeden Tag im Hafen auf einer Bank und blickte auf´s Meer und die ein-und auslaufenden Schiffe(also die diejenigen ,die noch ein-und ausliefen,Veddergroden war halt kein großer Hafen) und erinnerte sich an die Zeiten,als er selbst noch auf den Planken stand.
Manche erzählten sich,das Klüterboom von seinen Fahrten allerhand wertvoller Dinge mitgebracht hatte und ,obwohl er eher bescheiden lebte ,doch recht reich sein sollte.

Heinrich Klüterboom war also gestorben,und nun sassen im Rathaus von Veddergroden Bürgermeister,Gemeinderat und Pastor zusammen ,um über das Begräbnis zu beraten und das Gleiche taten sie in Vedderfehn.Und bald würde es den obligatorischen Streit geben,wer es ausrichtet.Aber es würde demnächst noch größeren Streit geben,wenn Klüterbooms Testament bekannt würde.


                                                       Teil 2 demnächst in diesem blog