Sonntag, 28. Juli 2013

Goldfieber in Ostfriesland-oder-Das Vermächtnis des Heinrich Klüterboom-Teil 15

5.
Hoch oben auf ihrem Beobachtungsposten,saßen der selige Heinrich Klüterboom und sein Freund Klabautermann und sahen herab,auf das was unten geschah.Verfolgten die winzigen Punkte,die sich da im Watt bewegten.

"Schönes Chaos,das du da unten angerichtet hast."
"Ja",meinte Heinrich zufrieden,"ich habe ;glaub´ich ,ganz gute Arbeit geleistet und Tammo macht seine Sache auch gut,wußte doch,das er ein cleverer Junge ist."
"Scheint dir ja wirklich Spass zu machen",gab Klabautermann zurück"Aber mal was anderes:Wie bist du eigentlich an diese Reichtümer gekommen?"
 „Ooh,das ist eine lange Geschichte seehr lang",antwortete der ehemalige Kapitän(hier Oben gab es ja nun mal keine Schiffe,schade eigentlich!).

"Ich hab ein faible für seehr lange Geschichten"
"Nun denn,dann woll´n wir mal:
Es war..ja,wie lange ist das denn jetzt her?...na ,etwas über 60 Jahre muß das jetzt her sein.Ich war damals Ende Dreissig und hatte mein erstes Kommando.Mein Schiff hieß Wilhelmintje,war ein Stückgutfrachter, und fuhr im Auftrag einer Reederei in Bremen,die einem Holländer gehörte,Minher van Woeren.Nun,wir fuhren im Liniendienst die Route von Bremen ducrh den Suez-Kanal nach Madagaskar um Säcke mit Vanilleschoten zu holen oder die andere Linie nach Südamerika um Kaffeesäcke zu laden.

Ja,jene Fahrt,machten wir damals nach Madagaskar und danach sollte in Ceylon noch eine Ladung Zimt geholt werden.

Ich muß wohl an dieser Stelle bemerken,das ich nicht nur aus Leidenschaft zur See gefahren bin,sondern,es gab auch ein persönliches Motiv,das in der Geschichte meiner Familie liegt.du musst wissen,das meine Familie schon immer in Veddergroden gelebt,es sogar mit gegründet hat,wir hiessen damals noch von Klüterboom,so steht es in den Archiven und in meinem Stammbaum.
Im 17.Jahrhundert jedoch,wurde meine Familie durch Krieg und Intrigen zerprengt.Ein Mitglied,Frans-Ubbo von Klüterboom,wanderte nach Übersee aus,änderte dort seinen Namen in "Boom" und machte dort ein großes Vermögen.

Als er auswanderte nahm er etwas,für die Familie unendliches wertvolles mit.Etwas von allergrößter Bedeutung,dessen ideeler Wert den monetären weit übersteigt.

Nun,nachdem er in Südamerika ein großes Vermögen gemacht hatte,wollte er mit seiner Frau und seinen drei Söhnen wieder in seine Heimat zurückkehren.Doch er und sein Schiff kamen dort nie an,sie waren seitdem verschollen.Es heisst ,sie wären von Piraten angegriffen wurden.Nur seine Frau und sein jüngster Sohn,Jan-Hein,kamen an,da er sie auf einem anderen Schiff vorraus geschickt hatte.

Sie nahmen den Namen Klüterboom wieder an,liessen das "von"aber weg und lebten von dem ,was sie mitgeracht hatten in bescheidenem Wohlstand.Sie gaben die Suche aber nie auf.Jan-Hein wurde Seemann und Kapitän,ebenso ,wie seine Söhne und deren Nachkommen,zu denen letztendlich auch ich zähle.


Jede Generation gab das Geheimnis um den verschollenen Schatz weiter.Und so erfuhr auch ich von meinem Vater davon und nahm ihm auf dem Sterbebett ebenso das Versprechen ab,den Schatz zu suchen und ich fand ihn schliesslich auch,aber eins nach dem anderen .

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