In einem Hinterhofgarten ,mitten im Schnoor, genoss
ein kleiner,schwarzer Kater die Strahlen der Herbstsonne und spielte mit den
Blättern und Zweigen,die der Herbstwind von der alten Eiche wehte,die in der
Mitte des Rasens stand.
Gerade hatte er einen
trockenen Zweig gefangen und wälzte sich,damit spielend,am Boden,als er zwei
Gestalten den Garten betreten sah.Die erste erkannte er als Emma,die
Zweite,ebenfalls eine Katze,hatte er noch nie gesehen.Es war ein Kater,weiß,mit
grau getigertem Rücken,der allerdings die besten Zeiten schon hinter sich
hatte.Er wirkte sehr abgemagert und ein wenig klapprig und die linke Ohrspitze
war nach vorn hin abgeknickt.Seine gelben Augen besaßen hingegen jugendliche Frische
und einen forschen,listigen Blick.
Neugierig setze er sich auf
,und sah den beiden entgegen.
„Haho Ebba,er is ahenn“?“Wie
bitte?“,fragte Emma „Er wer weucher ih“wiederholte Timmy „Sag´mal,hast du
Fremdsprachen gelernt oder nur das Maul voll?“,fragte Emma gespielt ernst und
kicherte“Äh?“,pfuu,spuckte er aus und schüttelte ein wenig zerknirscht den
Kopf.Er hatte die ganze Zeit noch den Zweig im Maul gehabt.“Also, aber jetzt:wer
ist das?“, fragte er und deutete mit dem Kopf auf den Neuankömmling.
„Das“, sagte Emma, “ist Toby
der Streuner „keiner kennt unser Innenstadtrevier so gut wie er und darum soll
er dich rum führen, damit du es mal richtig kennenlernst. “So, du bist also
dieser kleine Racker, der mit morschen Booten zur See fährt und
n`unfreiwilligen Ausflug zum Müllberg macht. Hast viel Tatendrang und möchtest
die Welt sehen.Nun, ich werd´ schon gucken, das du nicht zu kurz kommst“, sagte
der Kater mit einer krächzenden Stimme mit einem verschmitzten Ausdruck im
Gesicht „Oh, du wirst viel erleben“.“Und was ist mit dir Emma?“ „Ich war gerade
Unterwegs.Ich werde jetzt ein wenig ausruhen“, sagte sie, ging zum Baum, legte
sich darunter, und begann sich das Fell zu lecken.
Die beiden Kater machten sich
auf den Weg durch die schmalen Gassen des Schnoor und schließlich auf die große
Strasse,wo die langen Kisten,die die Zweibeiner „Straßenbahn“ nannten, auf
eigens für sie errichteten Wegen fuhren.
Gegenüber,lag ein riesiges
altes Gebäude,von dem Timmy wusste,das es Gericht genannt wurde.Toby überquerte
rasch die,gerade freie, Straße und Timmy folgte ihm.Drüben bogen sie in eine
kleine Nebenstraße ein und folgten ihr bis zu einer Kreuzung,wo die Straßenbahn
entlang fuhr.Vorbei an Läden und Restaurants(Häuser,in denen die Zweibeinigen
gegen Geld Futter bekamen,kannte Timmy auch aus dem Schnoor) ,liefen sie
,unbeachtet von den Zweibeinern den Weg entlang,solange ,bis Toby an einem
großen Platz wieder die Strasse überquerte.an einem Esshaus,an dem „Alex“ stand
vorbei liefen sie den Platz entlang,auf in Richtung jenes zweitürmigen
Hauses,das „Dom“ genannt wurde.
Auf der anderen Seite des
Domshof angelangt, hielt Toby in die
andere Richtung auf das gegenüber liegende Gebäude zu.“Sie nennen es Rathaus“,
sagte er, “Hier sind die Zweibeiner zu hause, die über die Stadt bestimmen, aber
auch jemand mit mehr als zwei Beinen.“ er zwinkerte „und zu denen wollen wir
jetzt.“ Toby glitt die Stufen zum Portal hinauf, wo er sich links hielt.Hier
war eine Nische, wo ein zwei Schüsseln standen und dort lag ein Mops und
döste.Als sie ankamen, öffnete er die Augen und richtete sich auf.“Toby“,sagte
er mit hoher,näselnder Stimme „Was führt dich denn her?““Wollte dir jemanden
vorstellen“, entgegnete der Kater“Dies ist Timmy, erkundet zum ersten Mal unser
Revier“und zu Timmy gewandt:“Dies ist Kaisen, der Hund des Rathauspförtners““Und
mittlerer Weile fünfter einer ganzen Dynastie von Rathauspförtnerhunden“,
ergänzte Kaisen würdevoll und warf sich Achtung heischend in die Brust.“Wenn du
etwas wissen willst, über Bremen, kannst du von ihm alles erfahren.“ “Und von
uns,und von uns !“,quiekte es aus einer Ecke.Dort befand sich,im Halbdunkel
kaum zu sehen,ein Loch in der Wand,aus dem bereits eine Maus geschlüpft war und
eine andere nachkam.Timmy leckte sich schon die Schnauze,da streckte Toby
sperrend die Vorderpfote aus.“Smidt 1 und Smidt 2“,stellte er vor „Die
durchgeknallte Mäusebrut“,stichelte
Kaisen „Vor die Wand gelaufene Flohbehausung“,giftete eine der beiden
Mäuse zurück,von der Timmy nicht wusste ,ob es nun Smidt 1 oder 2 war.Auch Toby
konnte sie wohl nicht richtig auseinanderhalten.“Übrigens kannst du deinem
Herrchen sagen, er soll aufhören, mit seinen Mausefallen unsere Intelligenz zu
beleidigen“kabbelte die Maus,die wohl Smidt 1 war“Welche Intelligenz?“, ätzte der Hund.“Du siehst,sie verstehen sich
gut“,meinte Toby lakonisch.
Sie verabschiedeten sich und
gingen.
Als sie die Treppe hinunter
gelaufen waren,schlug Toby die Richtung zum Dom an, aber gerade als er
losgelaufen war,bremste er abrupt ab.Und Timmy sah auch gleich warum.Da stand
ein riesiger,äußerst unfreundlich aussehender Hund der ihnen mit boshaftem
Blick entgegen sah.Nun müssen Hunde und Katzen nicht zwingend Feinde sein, und
es gab Hunde mit denen sich Timmy glänzend verstand,wie dem Käpt´n oder auch
dem Mischling von Gegenüber oder diesem Kaisen,den er jetzt kennen gelernt
hatte.Dies hier aber,war genau die Sorte Kläffer,der man als Katze nun wirklich
nicht begegnen möchte. Nicht von ungefähr befiel unseren Kater der Wunsch
jetzt ganz woanders zu sein, und Toby ,so schätzte er,dürfte es jetzt wohl
ähnlich gehen.
Es war ein Hund ,den die
Zweibeinigen „Rottweiler" nannten.Groß,bullig,kräftig,mit einem großen Maul voll
spitzer,scharfer, Zähne, mit denen man besser nicht Bekanntschaft macht, und die
durch sein tückisches Grinsen jetzt besonders gut zu sehen waren.“Na sieh mal
an, wen haben wir denn da?“sagte er mit leiser, knurrender Stimme, hinter der
man Sargdeckel klappern hören konnte(auch wenn Katzen selten in Särgen
bestattet werden)
„Wenn das nicht der gute alte
Toby ist““Alter Freund von dir?“,fragte Timmy unsicher“"Freund ist zuviel
gesagt.Hallo Butch“,antwortete Toby“Och komm wir kennen uns doch schon
solange",meinte der Hund "Und wenn wir schon dabei sind ,wir müssen mal was besprechen““Äh
sicher“,meinte Toby ,dann blickte er über Butch´s Schulter und
Schrie:“Hundefänger!“Butch sah sich um und in diesem Moment lief Toby los,
blickte kurz nach hinten und rief Timmy zu:“Worauf wartest du?“ Timmy begriff
augenblicklich und schoss hinter Toby her, der schräg über die Strasse lief, an
der Bürgerschaft vorbei, und hinter dem runden Gebäude der Tabakbörse in die
kleine Nebengasse, die Treppe hinunter.“Hierher!“,schrie Toby und zog Timmy
unter die Treppe.Nur einige Augenblicke später kam der Rottweiler die Treppe
hinunter gelaufen,laut:“Ich finde euch“,rufend und lief die Nebenstraße bis
zum Ende entlang blickte nach links und rechts und bog dann rechts ab und war
verschwunden.
„Glücklicherweise ist er
nicht allzu helle“, meinte Toby und atmete durch.Timmy sah ihn an.“Es wirkte,
als hättet ihr eine Rechnung offen““Hä, nicht doch, wir kennen uns nur“, meinte
der alte Kater.Doch Timmy war nicht überzeugt, das er die Wahrheit sagte.Er beschloss
aufmerksam zu sein, obwohl er nicht an einer weiteren Begegnung mit Butch interessiert
war.
Sie liefen die Treppe wieder hinauf und in
Richtung zum Marktplatz.Dieser runde Platz war umgeben von alten Häusern und
mitten auf ihm stand eine große Statue ,die einen Zweibeiner darstellte .Auf
Bildern in Günther und Elises Laden und aus dort mitgehörten Gesprächen,wusste
Timmy,das sie „Roland“genannt wurde.
Sie liefen über den Marktplatz,Quer
einem großem alten,Gebäude zu,an dem oben in verschnörkelten Buchstaben zu
lesen war:“B-u-t-e-n u-n-d B-i-n-n-e-n, w-a-g-e-n-u-n-d-w-i-n-n-e-n, was immer
das bedeutete.“Ah,sie ist da“,meinte Toby und lief zur Treppe. Dort, auf der
steinernen Brüstung lag, was er „sie“ nannte: Eine Siam-Katze, die ,als sie die
Ankömmlinge sah, den Kopf hob und sie aus ihren Mandelförmigen blauen Augen
ansah.“ Der alte Toby, lange nicht gesehen und wer ist dein kleiner
Begleiter?“ “ Hallo Gesche, sein Name ist Timmy ,er ist Emmas Ziehsohn.“ ,antwortete
Toby “Ah ja, Ich habe schon von ihm gehört, schön,dich mal kennen zu lernen“, sagte
sie und fasste ihn scharf ins Auge. “Halte dich weiter an Emma, Toby und den
Käpt´n und du wirst viel lernen und dich im Revier behaupten“ ,sagte sie .“Übrigens
, seht euch vor, es kommt was auf euch zu.“ “wenn es um den Hund geht ,den
haben wir gerade abgehängt“ “Ist das so? Seht euch um. Es ist immer ein guter
Rat, über die Schulter zu schauen “Sie sahen sich beide um “Was du immer
siehst, da ist doch n…“,Toby und Timmy und hatten sich wieder umgedreht ,aber Gesche war
verschwunden. “Wo ist sie denn auf einmal hin?“, fragte Timmy „Ja,so ist sie“, seufzte
der Strassenkater“ Sie ist etwas wunderlich und geheimnisvoll. Niemand weiss,wo sie
herkommt ,sie war irgendwann einfach da. Man trifft sie immer auf und um den
Marktplatz.Bald hier,bald dort ,aber sobald man sie findet, ist sie plötzlich
wieder verschwunden."
„Ja, genau wie du“,knurrte
eine Stimme hinter ihnen und sie hatten das Gefühl,es hätte sich ein
plötzlicher Frost über den Marktplatz gelegt.“Und jetzt unterhalten wir uns
mal““Sorry ,Butch, keine Zeit“,meinte Toby rannte ohne Vorwarnung los um das große
Gebäude herum ,in die kleine Nebenstraße dahinter. Das weckte auch Timmy aus
seiner Schockstarre und so lief er ebenfalls los ,den selben Weg, den Toby
genommen hatte. Er wagte gar nicht nach hinten zu sehen ,war sich aber sicher ,das
Butch ihnen folgte .Es ging rasend die Strasse entlang ,aber er sah Toby nicht
mehr. “Tob…“,er kam nicht dazu,den ganzen Namen zu rufen, da er plötzlich
gepackt und in eine enge Gasse gezogen wurde.Eine Pfote legte sich auf sein
Maul. Er konnte Butch vorbeilaufen sehen. Er drehte sich um ,um zu sehen,wer
hier hereingezogen hatte-Es war Gesche! “Du?“ “Toby ist da lang,viel
Glück“,sagte sie und deutete in die dunkle Gasse. Timmy sah hinunter, dann
drehte er sich um und sagte „Danke“ “aber er sprach es in den leeren Raum, denn
Gesche war weg.
Verwirrt und ängstlich schritt er die Gasse entlang, aber
fand Toby nicht. Er wollte schon verzweifeln, da er hörte er plötzlich ein
leises Zischen: “Psst,Timmy,hierher,hier unten!"Da, an einem der alten Häuser
war ein Kellerfenster offen und daraus lugte der alte Kater hervor und
bedeutete ihm mit der Vorderpfote zu ihm zu kommen. Timmy kam also und
schlüpfte durch das Kellerfenster zu ihm.Er stand auf einem alten Schrankkoffer
am Fenster. “Komm wir gehen durch den Keller. Auf der anderen Seite müsste es
einen Ausgang geben,wo wir vor diesem Kläffer sicher sind.“ „Ich will ja nichts
sagen, aber ich werd´das Gefühl nicht los, das er dich aus einem bestimmten
Grund haben will. Er scheint dich gezielt zu suchen“ “Äh,ach was“ ,meinte Toby
„da ist nichts,zumindest nichts,weswegen er mich suchen sollte “Sein
unsicheres, schiefes Grinsen überzeugte Timmy vom Gegenteil.
Der Kellerraum war sehr
geräumig und gefüllt mit allerlei Gerümpel .Verschlossen war er mit einer
grobhölzernen Gittertür ,deren Stäbe soweit auseinander standen, das es für die
beiden Katzen ein leichtes war,hindurch zu schlüpfen,in einen dunklen Gang. Sie
liefen diesen Gang hindurch,bis sie zu einer Treppe kamen. Die stiegen sie
hinan und standen plötzlich vor einer schweren, verschlossenen Holztür.
„Und nun ?“,fragte Timmy „Wir
gehen wieder runter und suchen einen anderen Ausgang“ ,meinte Toby .Also liefen
sie wieder runter, und den Gang in die andere Richtung hinunter.Vorbei an dem
Keller, aus dem sie eben gekommen waren und weiter hinunter, dabei machte der
Gang einen leichten Knick. “Da",sagte Toby und deutete auf eine Öffnung, in der
Geröll lag,sie liefen hinein und kamen in einen, dunklen, verwahrlosten Raum. Über
Geröll und Gerümpel liefen sie hinein.
„Halt, wer ist da?“, Quiekte
es ihnen entgegen. “Wer will das wissen? “entgegnete Timmy ,bevor Toby etwas
sagen konnte. “Das iste eine gute Frage“ ,Quiekte es tiefer und rauer .Komme
näher dase icke sehe dicke “Sie taten,was die Stimme sagte und und nun sahen
sie ,durch einen einfallenden Lichtstrahl beleuchtet: Ratten, ungefähr
dreißig Stück,mit einer besonders fetten in ihrer Mitte. Diese trat vor und
sagte „Toby? Wieso aste du dicke nicht selber gemeldete“ “Konnte nicht. Mein
kleiner Freund hier war schneller. “Ah,kleine Freunde, Bambino“,sagte die
Ratte und richtete den Blick auf Timmy. "Ääh",meinte Timmy ,sollten wir die nicht
jag…““Nein, Nein, sagte Toby, die können uns helfen.Darf ich vorstellen: Don
Rattone, der König der Ratten der Innenstadt.“ „Oh,nichte Könige,mehr ihre
treusorgende Vater. Und werr iste deine
kleiner Begleiter?“ "Er heisst Timmy und ist Emmas Ziehsohn““Ah,die Ziehsohne
von die Emma“In diesem Revier scheint ja
jeder jeden zu kennen,dachte Timmy.“Aber sag mal Don,gibt es nicht noch einen
Ausgang hier hinten?“,fragte Toby, und er berichtete von der Verfolgung durch Butch.
„Ah ja,wenn ihre geht ierr
entlange,ihr kommt zu eine Öffnung in die Mauer,da kommt ihre raus auf eine
Interhofe,da solltet ihre sein Sicher vor die Unde,“
„Dann vielen Dank,man sieht
sich“,meinte Toby“Ja,vielen Dank“,meinte auch Timmy und die beiden Kater liefen
in die Richtung,die die Ratte ihnen gewiesen hatte.“Wieso spricht dieser
Rattenkönig eigentlich so seltsam?“,fragte Timmy.“Es heisst,er kam mal mit
einem Schiff aus Palermo,das ist weit weg im Süden“,erklärte Toby.
Nach wenigen Metern kam tatsächlich
eine Öffnung.ein Loch ,so groß,das eine Katze gerade hindurchschlüpfen
konnte.Sie schlüpften hindurch und kamen auf einen kleinen,schmutzigen
Hinterhof.“Dort geht es auf die Strasse „,rief Timmy und sie liefen hin,doch
grad ,als sie dort ankamen,stand plötzlich Butch in der Einfahrt.Sie wollten
gerade nach hinten ausweichen,doch diesmal war er schneller und drängte sie
gegen die Wand.“So,und nun unterhalten wir uns“, sagte er.“Okay,okay,sagte
Toby,“wir reden,oder was immer du dafür hältst,aber lass erst den kleinen hier
weg,der hat damit nichts zu tun.“
„Was glaubst du denn,was ich
dafür halte?“,fragte der Hund“Aber um dich und ihn zu beruhigen,ich weiß,das
du damals für die Sache mit dem Knochen nicht verantwortlich warst und für
das andere verzeihe ich dir,das wollte ich dir die ganze Zeit sagen.Ist ganz schön
schwer,dir so was zu sagen,ehrlich,mach`s gut.“Damit drehte er sich um und ging
davon.
Timmy und Toby sahen sich
an.Der Strassenkater zuckte mit schiefem Grinsen die Schultern“Tja,er verzeiht
mir““genau“,meinte Timmy“und es gab natürlich keine offene Rechnung“
So gingen sie also wieder in
die Stadt.Toby zeigte Timmy noch ein paar schöne Plätze und seinen
Lieblingsitaliener Salvatore,der an der Hintertür eine Schüssel mit
Fleischbällchen und Bolognesesauce für streuende Katzen bereit stellte.Das war
er von Zu hause gewohnt.Nachdem sie sich so gesättigt hatten,führte er Timmy
noch an die Schlachte, und an der Weser entlang ,ging es schließlich nach Hause dem Schnoor
zu.Schließlich waren sie an Günther und Elises Haus angekommen und liefen in
den Hinterhofgarten,wo sie Emma fanden.“Ah,da seid ihr ja wieder,meinte sie
vergnügt.“Na und,wie war´s ?“ und Timmy und Toby berichteten abwechselnd.
Später,als Toby sich
verabschiedet hatte,und es bereits dunkel geworden war, kletterte Timmy wieder
aufs Dach.Der Himmel war,bis auf einige Wolkenfetzen klar und die Sterne gaben
ein herrliches Bild.Er senkte den Blick und lies ihn über die nächtliche Stadt
schweifen,mit ihren vielen Lichtern,den alten Häusern und dem schimmernden Band
der Weser im Hintergrund.Er genoss den kühlen,frischen Wind,der ihn umwehte und
lies den Anblick der ,ins Dunkel getauchten und gleichzeitig von tausenden
Lichtern beleuchteten Stadt auf sich wirken und hob dann den Blick wieder zum
Sternenübersäten Himmel.“Sie sind schön nicht wahr?““Was?“er sah sich um.Da
neben ihm saß Gesche und blickte ebenfalls zum Himmel.“die Sterne,... die Lichter
der Stadt“,sagte sie geheimnisvoll “siehst du dort den besonders hellen
Stern?“,fragte sie und deutete mit der Vorderpfote nach oben. Timmy folgte ihr
und sah ihn tatsächlich“Das ist deiner,der aufgeht und dich schützt.Wir sehen
uns wieder“ Timmy wandte sich zu
ihr“Ja,aber…“Sie war weg.Er erhob sich und lief übers Dach um sie noch zu
finden,“Gesche?,Gesche?“,rief er,aber sie war verschwunden.
Timmy ging zurück zu seinem
Platz und betrachtete wieder die Sterne und seinen Stern,der so hell leuchtete
und er sah auf die nächtliche Innenstadt mit ihren skurrilen Bewohnern,von denen
die Zweibeiner keine Ahnung hatten.Von dieser schrägen und geheimnisvollen Welt,
inmitten ihrer Welt.
ENDE