Die Kinder machten sich auf den Weg zum Hafen.Sie fuhren mit
Fahrrädern.Lisa hatte im Schuppen des Hauses eines stehen,da sie ihren
Großvater ab und an besuchte.
Nach kurzer Fahrt über Land,kamen sie an,fuhrendurch den
Deichschart und kamen im Hafen an,in dem ein reges Treiben herrschte.
Am Kai lagen eineige Küstenmotorschiffe und Fischkutter ,die ihre
Ladung löschten,auf die schon LKW´s warteten.Dabei mußten sie immer wieder
Slalomläufe um Schatzgräber machen,die entweder buddelten oder Ausschau
hielten,was noch nicht umgegraben war.
Dazwischen wuselten der Hafenmeister und der Dorfpolizist mit
ihren Helfern herum,um die Schatzsucher einigermassen im Zaum zu halten und
dafür zu sorgen,das die Strassenhändler nicht allzusehr betrogen.
Möwen flogen kreischend über die wuselige Menge umher und
verstanden dieses Gebuddel sicher ebensowenig,wie die Kühe des Bauern vorher.
Lisa und ihre neuen Freunde fuhren,soweit es ging, durch den Hafen
,und schoben dann ihre Fahrräder bis zum Museum,wo sich gerade zwei
Jugendlichean dem großen Schiffsmodell zu schaffen machten,aber vom
heraneilenden Museumsdirektor fort gejagt wurden.Schnell schob er mit den Füßen
die aufgeworfene Erde wieder unter das zum Teil untergrabene Schiff.
"Hmm",machte Lisa"den sollten wir jetzt aber nicht
fragen."
„Kommt,lasst uns mal reingehen.",sagte Jan.
*
Tammo und Frederike kletterten die Treppe des Kirchturms
hoch,nachdem sie vom Pfarrer die Erlaubnis bekommen hatten.Sie konnten hier
oben nach drei Seiten sehen:Auf´s Meer,rechts über Veddergroden,und links über
Vedderfehn.
"Da sehen wir jetzt vieles,aber wo wird uns jetzt etwas
gezeigt.?"
Tammo grübelte,während er den Blick schweifen lies.Erst über das
Eine,dann über das andere Dorf,und schließlich über die Bucht mit den beiden
Häfen und den beiden Leuchttürmen und den Bojen,die das Fahrwasser
markierten,und das rege Treiben der Schiffer,Händler,Arbeiter und
Schatzsucher.Plötzlich hellte sich sein Gesicht auf.
„Gezeit",sagte er unvermittelt,"Er schrieb Gezeit,ich
glaube ,er spielt auf Gezeiten an,eine bestimmte Gezeit.Ich glaube, er
meint,wir sollen bei Ebbe auf´s Meer ,dann werden wir es sehen.aber es muß bei
Sonnenaufgang sein,denn er schreibt von "Erleuchten".Wir müssen
Morgen früh noch einmal kommen ,so gegen Sechs,dann ist Ebbe."
Fortsetzung demnächst auf diesem Blog