Dienstag, 25. Juni 2013

Goldfieber in Ostfrieland-oder das Vermächtnis des Heinrich Küterboom-Teil 11

Die Kinder machten sich auf den Weg zum Hafen.Sie fuhren mit Fahrrädern.Lisa hatte im Schuppen des Hauses eines stehen,da sie ihren Großvater ab und an besuchte.

Nach kurzer Fahrt über Land,kamen sie an,fuhrendurch den Deichschart und kamen im Hafen an,in dem ein reges Treiben herrschte.

Am Kai lagen eineige Küstenmotorschiffe und Fischkutter ,die ihre Ladung löschten,auf die schon LKW´s warteten.Dabei mußten sie immer wieder Slalomläufe um Schatzgräber machen,die entweder buddelten oder Ausschau hielten,was noch nicht umgegraben war.

Dazwischen wuselten der Hafenmeister und der Dorfpolizist mit ihren Helfern herum,um die Schatzsucher einigermassen im Zaum zu halten und dafür zu sorgen,das die Strassenhändler nicht allzusehr betrogen.

Möwen flogen kreischend über die wuselige Menge umher und verstanden dieses Gebuddel sicher ebensowenig,wie die Kühe des Bauern vorher.

Lisa und ihre neuen Freunde fuhren,soweit es ging, durch den Hafen ,und schoben dann ihre Fahrräder bis zum Museum,wo sich gerade zwei Jugendlichean dem großen Schiffsmodell zu schaffen machten,aber vom heraneilenden Museumsdirektor fort gejagt wurden.Schnell schob er mit den Füßen die aufgeworfene Erde wieder unter das zum Teil untergrabene Schiff.

"Hmm",machte Lisa"den sollten wir jetzt aber nicht fragen."
„Kommt,lasst uns mal reingehen.",sagte Jan.
*
Tammo und Frederike kletterten die Treppe des Kirchturms hoch,nachdem sie vom Pfarrer die Erlaubnis bekommen hatten.Sie konnten hier oben nach drei Seiten sehen:Auf´s Meer,rechts über Veddergroden,und links über Vedderfehn.
"Da sehen wir jetzt vieles,aber wo wird uns jetzt etwas gezeigt.?"

Tammo grübelte,während er den Blick schweifen lies.Erst über das Eine,dann über das andere Dorf,und schließlich über die Bucht mit den beiden Häfen und den beiden Leuchttürmen und den Bojen,die das Fahrwasser markierten,und das rege Treiben der Schiffer,Händler,Arbeiter und Schatzsucher.Plötzlich hellte sich sein Gesicht auf.

„Gezeit",sagte er unvermittelt,"Er schrieb Gezeit,ich glaube ,er spielt auf Gezeiten an,eine bestimmte Gezeit.Ich glaube, er meint,wir sollen bei Ebbe auf´s Meer ,dann werden wir es sehen.aber es muß bei Sonnenaufgang sein,denn er schreibt von "Erleuchten".Wir müssen Morgen früh noch einmal kommen ,so gegen Sechs,dann ist Ebbe."




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